Ein Kind kann man bei der Steuererklärung geltend machen. Für einen Hund hingegen zahlt man Steuern. Und dennoch, Hunde haben einen Vorteil: sie betteln ihren Versorger nicht nach der Süßigkeit an, deren Werbung sie gerade gesehen haben.
Beispiel 1: Schnauze!
Litfaßsäulen dienten Hunden bisher nur zur Verrichtung ihrer eigenen kleinen und großen Geschäfte. Futterproduzent „Purina Beneful“ wiederum wittert hier das große Geschäft, diesmal in wirtschaftlicher Hinsicht. Purina parfümierte im letzten Jahr sein Werbeplakat, damit’s – simsala-nimm! – lecker nach Futter riecht. Kalkulierter Effekt: der Hund springt hoch und schnüffelt, der Besitzer sieht, versteht – und kauft.
Beispiel 2: Ein (Kilo)Hertz für Tiere
Und wer meinte, Justin Bieber sei das Schrägste, was derzeit ausm Radio schallen kann, wird durch „Natura“ eines Besseren belehrt. Die ließen zuletzt in ihrem Radiospot bei jeder Nennung ihres Produktnamens einen 15-khz-Ton erklingen. Menschen hören diesen kaum, auf Hunde soll er aber anziehend wirken wie eine Hundepfeife. Und während der Haushund im Idealfall vorm Radio hüpfte, erklärte der Spotsprecher, dass dieses Verhalten auf die Liebe des Tieres zu diesem Produkt zurückzuführen sei.
Ist das jetzt gelungene Zielgruppenansprache „für die Sinne“, die ihre jeweiligen Media- und Werbe-Awards verdient hat? Oder verpufft der besondere Effekt doch eher? Und wann kommt die 3-D-Testimonialkampagne mit Briefträgern und läufigen Pudeldamen?
Sagen Sie „wau“ – oder bleiben Sie kalt wie ’ne Hundeschnauze: Stimmen Sie ab!
2 Kommentare:
Ich finde die Idee ja nicht so schlecht, aber irgendwie geht das doch ein wenig weit. Ich meine haben wir echt keine anderen Sorgen als Werbesäulen einzuparfümieren.... Was kommt dann wirklich noch...
hi, wir finden deine Blog echt interessant und wollten dich fragen ob die an einem Linkausstausch bzw einer Partnerseite interessiert bist?
lg Werbefluch
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